Bräuche an Neujahr

Erst einmal was zur Geschichte:
Früher gab es keinen genauen Tag, an den man Neujahr gefeiert hat.
1691 legte dann Papst Innozenz XII. den Neujahrsbeginn auf den ersten Januar fest.
Für diesen Tag gibt es viele Traditionen – einige davon habt ihr sicher auch vor einigen Tagen ausgeführt. Was man tut, hängt mit dem Wohnort zusammen:

In den vielen ländlichen Bereichen der Alpenregion ist das “Räuchern”, das Begehen der Räume mit gesegnetem Weihrauch, üblich, um die Dämonen zu vertreiben.

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In anderen Ländern gibt es noch mehr merkwürdige Bräuche:

In China wird Neujahr ganze drei Tage lang mit prächtigen Drachen- und Löwenumzügen gefeiert. Nach alter Tradition wird hier vor Beginn des Neujahrsfestes das Haus mit Bambuszweigen, die die bösen Geister vertreiben, gründlich geputzt. Wie anstrengend das sein muss! In Italien rutscht man mit roter Unterwäsche ins neue Jahr.

Der Beginn des neuen Jahres  ist also mit viel Aberglaube verbunden.
Zum Beispiel hängen Hausfrauen in manchen Ländern die Wäsche über den Jahreswechsel hinüber nicht auf, weil das sonst Unglück für die Arbeiten im nächsten Jahr bringt.
Es gibt auch etliche Bräuche rund ums Essen uns Trinken – so ist Linsensuppe sehr beliebt und das Trinken von Wein ist auch oft üblich. Um Mitternacht schieben sich viele Spanier bei jedem Glockenschlag eine Traube in den Mund.Beliebt ist auch der Neujahrskarpfen. Dazu gehört, daß der Hausvater eine der Fischschuppen unter seinen Teller legt. Diese muß das ganze Jahr über in der Geldbörse aufbewahrt werden, was einen prall gefüllten Geldbeutel garantieren soll.

Vielleicht kennt ihr ja auch noch den einen oder anderen “glücksbringenden” Brauch? Wenn man sich damit beschäftigt, wird einem auch nach Mitternacht nicht langweilig.

 

Sophia Goia, 9d

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